Warum brauchen wir Nahwärme?

Für die Energiewende brauchen wir die Wärmewende! Denn ein großer Teil unseres Energieverbrauchs geht für Raumwärme und Warmwasser drauf. Nahwärme spielt dabei eine zentrale Rolle. Denn sie ermöglicht die effiziente Nutzung erneuerbarer Energien.

Nahwärmenetze können Wärme aus verschiedenen erneuerbaren Quellen flexibel einspeisen und so tausende Haushalte versorgen. Dabei können regionale Ressourcen genutzt werden.
Heißt: weniger Abhängigkeit von importierten fossilen Brennstoffen, mehr regionale Wertschöpfung. So können Nahwärmenetze ganze Gemeinden wie Kirchzarten fit für die Zukunft machen!

Wo soll das neue Nahwärmenetz entstehen?

Das bestehende Wärmenetz „Wohnen am Kurhaus“ im südlichen Teil Kirchzartens soll weiter ausgebaut werden. Dafür soll auf der Campingwiese an der Dietenbacher Straße eine neue Heizzentrale entstehen. Im ersten Schritt soll die Dietenbacher Straße an das Nahwärmenetz angeschlossen werden. In den Jahren darauf dann die Dr.-Gremmelsbacher-Straße sowie die Freiburger Straße.

Wie wird die neue Energiezentrale Wärme erzeugen?

Der Haupt-Wärmeerzeuger soll eine Luftwärmepumpe sein. Sie nutzt die Umgebungsluft als Wärmequelle – saugt sie an und speichert die Wärme im Netz. In der kalten Jahreszeit soll die Wärme zusätzlich mit Holzhackschnitzeln erzeugt werden. Zur Abdeckung der Spitzenlast soll zudem ein Gaskessel installiert werden, der ab 2035 auf Biomethan umgestellt wird. Bis dahin wird die Wärmegewinnung sukzessive dekarbonisiert, weg vom Gas – hin zu erneuerbaren Energien.

Wann beginnt der Bau?

2025 könnte es soweit sein. Für die konkrete Planung müssen wir aber den konkreten Bedarf kennen. Und dabei ist Ihre Unterstützung gefragt! Wenn Sie im südlichen Teil Kirchzartens wohnen, helfen Sie uns mit Ihren Angaben: Wie hoch ist Ihr Wärmebedarf? Müssen Sie aktuell oder in den nächsten Jahren Ihre Heizung erneuern? Haben Sie Interesse an einem Nahwärmeanschluss?

Ihre Mitarbeit ist wichtig! Denn das Projekt kann nur bei einem breiten Interesse realisiert werden.
Hier finden Sie den Fragebogen für potenzielle Neukunden im Wärmeversorgungsgebiet Kirchzarten Süd.

HZ1 und HZ2: Heizzentralen Campingplatz und „Kurhaus“, in Betrieb seit 2010/2019

HZ3: Heizzentrale „Campingwiese“, geplanter Bau 2025/2026

Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Wärmewende und zum geplanten Nahwärmenetz Süd in Kirchzarten

Wärmenetze ermöglichen die Einspeisung einer Vielzahl von Wärmequellen aus erneuerbaren Energien und fördern die Energiewende.

Mit einem Nahwärmeanschluss bekommen Sie Wärme, ohne etwas dafür tun zu müssen: keine eigene Heizung, keine Kosten für Wartung oder Erneuerung, kein Kümmern um Brennstoff.

Nah- bzw. Fernwärme zählt zu den günstigsten Heizmethoden. Viele Kosten entfallen, der Verbrauch wird genau gemessen und abgerechnet, Förderprogramme unterstützen einen Anschluss.

Die neue Heizzentrale soll auf der „Campingwiese“ an der Dietenbacher Straße stehen. Im ersten Schritt soll die Dietenbacher Straße an das Nahwärmenetz angeschlossen werden. In den Jahren darauf sollen die Dr.-Gremmelsbacher-Straße sowie die Freiburger Straße folgen.

Der Haupt-Wärmeerzeuger soll eine Luftwärmepumpe sein. Sie nutzt die Umgebungsluft als Wärmequelle – saugt diese an und speichert die Wärme im Netz. In der kalten Jahreszeit soll die Wärme zusätzlich mit Holzhackschnitzeln erzeugt werden. Zur Abdeckung der Spitzenlast soll zudem ein Gaskessel installiert werden, der ab 2035 auf Biomethan umgestellt wird. Bis dahin wird die Wärmegewinnung sukzessive de-karbonisiert, weg vom Gas hin zu erneuerbaren Energien.

Es gibt mehrere Argumente, die für einen Nahwärmeanschluss sprechen:

  • Komfortabel: Sie bekommen Wärme, ohne etwas dafür tun zu müssen. Sie sparen sich den Platz für eine Heizung, Investitionen zur Wartung oder Erneuerung und Aufgaben wie Brennstoff beschaffen.
  • Umweltfreundlich: Mit einem Nahwärmeanschluss unterstützen Sie die Energiewende. Nahwärme ist energiesparend und umweltschonend. Da Nahwärme als zukunftsweisende Heizlösung gilt, kann ein Anschluss sogar den Wert Ihrer Immobilie steigern.
  • Günstig: Nah- bzw. Fernwärme zählt zu den günstigsten Heizmethoden. Für Sie entstehen keine Kosten für Brennstofflager, Wartung oder den Schornsteinfeger. Wärmemengenzähler erfassen Ihren Ver-brauch sehr genau und ermöglichen eine exakte, transparente Abrechnung. Verschiedene Förder-programme können einen Anschluss finanziell unterstützen.
  • Zukunftsorientiert: Mit einem Anschluss erfüllen Sie automatisch die Anforderungen der Wärmege-setzgebung.

Wenn 75 % der Anwohnenden im Erweiterungsgebiet an einem Nahwärmeanschluss interessiert sind – zum jetzigen oder einem zukünftigen Zeitpunkt – wird unser Projekt umgesetzt. Für die konkrete Planung ist aber nicht nur das „Ob“ entscheidend, sondern vor allem das „Wieviel“ – also wie hoch ist der Wärme-bedarf, den die Energiezentrale decken muss.

Nein, auch wenn ein Nahwärmeanschluss für Sie erst in ein paar Jahren in Frage kommt, hilft uns diese Information für die weitere Planung. Mit dem Formular unterschreiben Sie keinen Vertrag, sondern geben uns ein erstes Handzeichen.

Wenn Sie sich für einen Anschluss an das Nahwärmenetz interessieren, können Sie sich gerne bei uns informieren. Wir beraten Sie und stellen Ihnen alle notwendigen Informationen zur Verfügung.

Kontakt: Ingo Wöhrle und Alexandra Schwär

Telefon 07661-91891-10, info@ewk-gmbh.de